Am Internationalen Kurzfilmfestival Shnit sind Filme aus Frankreich, Belgien und England ausgezeichnet worden. Die Sieger wurden von der Jury um Oscar-Gewinner, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Paul Haggis ausgewählt.
Bei den kürzesten Filmen in der Kategorie «bis 10 Minuten» gewann der Regisseur Manuel Arija de la Cuerda für den britischen Kurzfilm «No Kissing». Im Film treffen sich zwei Fremde zu einem Date, das sie nicht wieder vergessen.
In der Kategorie «bis 20 Minuten» heisst der Sieger Stéphane Bergmans. In seinem Film «Millionaires» geht es um zwei Brüder, welche die Tradition ihrer verstorbenen Mutter, immer dieselben Lottozahlen zu spielen, fortsetzen.
Der dritte Jury-Award in der Kategorie «bis 40 Minuten» ging an den französischen Regisseur Julien Meynet für den Film «La Terre brûle». Das Werk thematisiert den korsischen Unabhängigkeitskampf zu Ende des 18. Jahrhunderts.
Insgesamt waren 7102 Filme für den Wettbewerb eingereicht worden. 64 wurden ins Rennen geschickt. Die Sieger erhielten ihre Preise, die mit je 20 000 Dollar dotiert sind, am Sonntagabend an der Abschlussfeier des Festivals in New York.
Das Kurzfilmfestival Shnit findet jährlich auf fünf Kontinenten statt. Bern ist als Gründungsort die Schaltzentrale von acht weltweiten Festivalstädten.