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Dienstag
21.11.2017

IT / Telekom / Druck

Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer nutzen das Internet. Insbesondere Senioren sind unterdessen vermehrt im Netz zu finden, wie eine am Montag publizierte Erhebung des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigt.

Insgesamt 90 Prozent der erwachsenen Personen in der Schweiz surfen im Internet. Bei der letzten Erhebung vor drei Jahren waren es noch 84 Prozent gewesen.

Während die Sättigungsgrenze bei den 15- bis 54-Jährigen bereits 2014 erreicht wurde, ist bei den älteren Personengruppen eine deutliche Zunahme zu konstatieren. So nutzen heute 77 Prozent der 65- bis 74-jährigen Personen das Internet, im Vergleich zu 62 Prozent bei der letzten Erhebung.

Mit der alltäglichen Internetnutzung haben sich auch die Kaufgewohnheiten weiter ins Internet verschoben. Zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung haben in den letzten drei Monaten gemäss BFS mindestens einmal im Internet eingekauft.

Während die Internetnutzung in Dauer und Häufigkeit zugenommen hat, hat sich die Informatikkompetenz der Nutzerinnen und Nutzer insgesamt sogar rückläufig entwickelt. Ein knappes Drittel der Befragten hat angegeben, gar keine Sicherheitssoftware zu verwenden oder nicht zu wissen, ob eine solche Software installiert ist.

Paradox: Die Anzahl der Sicherheitsprobleme, die etwa durch Viren verursacht wurden, hat dennoch abgenommen. Dies führt das BFS einerseits darauf zurück, dass Nutzerinnen und Nutzer Sicherheitsaufgaben vermehrt innerhalb des Haushalts delegieren. Andererseits spiele die automatische Installation von Sicherheitssoftware eine Rolle.