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Mittwoch
23.06.2010

Die Dokumentarfilme «Cleveland Versus Wall Street» von Jean-Stéphane Bron und «Bödälä – Dance The Rhythm» von Gitta Gsell sind die Schweizer Highlights am diesjährigen Filmfest München, wie Swiss Films am Mittwoch mitteilte. Im Internationalen Programm zeigt das Festival den in Cannes beachteten Spielfilm «Le quattro volte» von Michelangelo Frammartin, eine italienisch-schweizerische Koproduktion der Tessiner Firma Ventura Film.

Der Spielfilm «Mein Kampf» von Urs Odermatt, eine österreichisch-deutsch-schweizerische Koproduktion der Zürcher Firma Hugofilm, läuft in München im Programm Neue deutsche Kinofilme. Zwei kurze Animationsfilme «Die Kinder im Mond» von Ursula Ulmi und «Pink Nanuq» von Jeanine Reutemann, die den kleinsten Festivalbesuchern gezeigt werden, runden die starke Schweizer Präsenz am grössten Deutschen Filmfestival nach der Berlinale ab.

Jean-Stéphane Brons «Cleveland Versus Wall Street», der in Cannes in der Quinzaine des réalisateurs uraufgeführt wurde, stellt anhand eines inszenierten Prozesses mit Beteiligung der echten Betroffenen die Frage der Verantwortlichkeiten in der Subprime-Krise. «Bödälà» von Gitta Gsell, eine filmische Annäherung an traditionelle und moderne Formen des Steptanzes, gewann in Solothurn den Publikumspreis und zählt in der Deutschschweiz bereits über 18 500 Zuschauer.