Zwei Filme über Burma wurden von der Jury des Festival du film et forum international sur les droits humains (FIFDH) in Genf mit dem Hauptpreis von 10 000 Franken ausgezeichnet: Der eine ist «Burma VJ-Reporting from a closed country» des dänischen Regisseurs Anders Hogsbro Ostergaard und der andere ex aequo «Dirty Paradise» des Schweizer Filmers Daniel Schweizer. Das Preisgeld teilen die beiden Gewinner, wie das Festival des Forums für Menschenrechte am Sonntag in Genf mitteilt.
Der dänische Streifen zeigt die Arbeit von regimekritischen Journalisten, die über die Revolte der Mönche im Jahr 2007 gegen das Militärregime berichteten. Schweizer wies in seinem Dok-Film auf die ökologischen Verbrechen am Stamm der Wayana hin. Die Genfer Jury sprach diesem Film den 1. Preis zu, weil sie «ein Volk auf dem Weg in die Freiheit» unterstützen.
«Children of War» des US-Filmers Bryan Single wurde der Preis der Barbara-Hendricks-Stiftung in Höhe von 5000 Franken zugesprochen. Den grossen Preis der Weltorganisation gegen Folter holten sich Aude Léa Rapin und Adrien Selbert mit dem Streifen «Nino's Place», der befasst sich mit den schrecklichen Kriegsverbrechen in Srebrenica während des Bürgerkriegs in Ex-Jugoslawien.
Montag
15.03.2010



