«Die Schweizer Werbung SW bedauert die Einstellung von TV3. Nicht zuletzt deshalb, weil nach dem Scheitern von Tele24 die Schweiz jetzt über keinen privaten nationalen Sender mehr verfügt. Die Einstellung der Fernsehstation von Tamedia zeigt, dass die geplante Revision des RTVG zu spät kam. Die Rahmenbedingungen für private TV-Anbieter auf nationaler Ebene sind unzureichend. Es gilt jetzt diese Revision zügig und konsequent an die Hand zu nehmen, um wenigstens den regional tätigen Veranstaltern faire Konditionen zuzugestehen. In diesem Zusammenhang ist auch die von SW-Präsident Carlo Schmid-Sutter vor einem Jahr eingereichte und im September vom Ständerat angenommene Initiative zur Liberalisierung der TV-Werbung als nach wie vor sinnvolles Instrument zu sehen. Wichtig ist, dass die in der Initiative formulierte Liberalisierung in das neue RTVG einfliesst, wenn die Option privater Fernseh-Veranstalter nicht gefährdet werden soll», schreibt der Verband Schweizer Werbung am Mittwoch. Mehr dazu unter: Tamedia und TV3 fordern «faires RTVG» ; SRG SSR nimmt Stellung zum RTVG ; Comedia unterstützt RTVG-Entwurf ; Tamedia und TV3 kritisieren RTVG ; Presserat gegen übertriebene staatliche Regulierung
Mittwoch
21.11.2001