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Mittwoch
17.11.2004

Werbung

Über einen «mässigen Jahrgang» bei den diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachprüfung für Kommunikationsleiter(in) beklagt sich Schweizer Werbung SW in einer Medienmitteilung.

Von anfänglich 41 Kandidierenden (darunter vier Romands) haben nur 56% bestanden, «was, gemessen an langjähriger Erfahrung, unterdurchschnittlich ist», wie SW schreibt. «Die Anzahl der TeilnehmerInnen präsentierte sich auf einem lange nicht mehr gesehenen Tief», heisst es weiter.

Als mögliche Gründe für dieses Malaise nennt die Mitteilung folgende: Die wirtschaftliche Situation veranlasst offensichtlich Arbeitnehmer die Budgets für die Weiterbildung zu kürzen. Das Sawi bietet zwei interne Prüfungen an, die viele davon abhalten, zusätzlich eine eidgenössische Prüfung und die entsprechenden Kosten auf sich zu nehmen. Ausserdem ist das Angebot durch Nachdiplomstudien diverser Fachhochschulen und Universitäten konkurrenziert worden. Ebenfalls eine Rolle gespielt haben mag die ungenügende Bekanntheit und Positionierung des dipl. Kommunikationsleiters bei Arbeitgebern, Personalchefs und Berufsberatern. Der Ausschuss Weiterbildung der Schweizer Werbung SW, welche die Prüfungen durchführt, sowie der Sawi-Schulvorstand sind sich dieser Problematik bewusst und versuchen die Situation zu verbessern.

Bei der Beurteilung der Prüfungsresultate bemängelt Schweizer Werbung insbesondere, dass das Nebenfach Betriebswirtschaft/Kostenrechnung/Budgetierung mit einer Durchschnittsnote von 3,4 für einen Negativrekord gesorgt habe. Anderseits habe es auch bemerkenswerte Ergebnisse gegeben: Reto Meissner aus Münsingen bestand mit einer Note von 5,1 und setzte sich an die Spitze aller Kandidatinnen und Kandidaten. Mit der Note 4,5 schnitt zudem Laurent Pittet aus Genf als bester der Kandidierenden aus der Romandie ab.

Erfolgreich abgeschlossen haben: Sonja Baumann, Luzern; Cedric Berset, Seltisberg; Daniela Beutler, Bibern; Blum Charlotte, Luzern; Judith Falusi, Zürich; Pascal Frei, Zürich; Claudia Geissmann, Hendschiken; Sandra-Emmanuelle Genge, Zürich; Gerda Gerschwiler, Bonstetten; Matthias Glauser, Burgdorf; Silke Heinzelmann, Zürich; Mathieu Janin, Cheseaux; Sabine Kaufmann, Düdingen; Karin Knapp, Zürich; Annette Kupferschmied, Bern; Barbara Lagger, Zürich; Reto Meissner, Münsingen; Timuçin Pekgüçer, Zofingen; Laurent Pittet, Genève; Marco Serratore, Zürich; Yves Vulcan, Colombier; Stephan Wegelin, Winterthur; Anja Zell, Fällanden.