Ein Jahr nach dem Start des Vollprogramms verlagert das Schweizer Sportfernsehen (SSF) seinen Produktionsstandort Schlieren in die Studios von TeleZüri. Klein Report sprach mit dem SSF-CEO Tom Rüegge über alte Studios, moderne Technik und die Fussball-WM in Südafrika.
Klein Report: Warum arbeitet der SSF ab August mit Tele Züri zusammen?
Tom Rüegge: Unser Studio in Schlieren ist 10-jährig. Es ist veraltet. Statt ein neues zu bauen und viel Geld zu investieren, arbeiten wir lieber mit einem modernen Sender zusammen.
Klein Report: Welche Vorteile hat die Kooperation sonst noch?
Rüegge: Der Standortwechsel bedeutet für uns nicht nur technisch gesehen einen wichtigen Schritt. Mit TeleZüri haben wir einen sehr erfahrenen Partner mit einem umfangreichen Know-how an unserer Seite. Tele Züri ist für uns in allen Bereichen ein zuverlässiger Partner.
Klein Report: Wie muss man sich die technische Zusammenarbeit vorstellen?
Rüegge: Ganz einfach! Wir kaufen Dienstleistungen von Tele Züri. Zum Beispiel für Übertragungen den Satelliten-Wagen. Unser ganzer technischer Teil wird ausgelagert.
Klein Report: Geht die Zusammenarbeit über die gemeinsame Technik hinaus?
Rüegge: Wir prüfen weitere Kooperationsmöglichkeiten. Bereits in den kommenden Wochen sind anlässlich der Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika sowie anschliessend am Züri Fäscht gemeinsame Produktionen geplant.
Klein Report: Müssen die SSF-Zuschauer ab August auf Tele Züri umschalten?
Tom Rüegge: Wie gesagt, mögliche Synergien und Koproduktionen sind nicht ausgeschlossen. Einige sogar schon angedacht. Aber beide Sender bleiben eigenständig.
Mehr dazu: Schweizer Sportfernsehen kooperiert mit Tele Züri
Donnerstag
06.05.2010



