Der Schweizer Papierindustrielle Ernst Häberli soll Nachfolger von Heinz Sundt, dem Vorstandsvorsitzenden der Telekom Austria, werden. Sundt müsse gehen, da er unter anderem im Januar entgegen den Fakten eine Gewinnwarnung herausgegeben hatte und die ohnehin gebeutelte Aktie nochmals absackte, schreiben mehrere österreichische Zeitungen am Samstag. Zudem sei der gesamte Vorstand zerstritten, heisst es unter Berufung auf den Chef der österreichischen Staatsholding ÖIAG, Johannes Ditz. Die ÖIAG hält 44,4% der Telekom-Aktien. Telecom Italia ist nach der ÖIAG mit 29,8% der grösste Anteilseigner der Telekom Austria. Die restlichen 25,8% sind im Streubesitz. Bei der Telecom Italia sei man gegen Häberli, heisst es in den Berichten.
Freitag
25.05.2001