Schweizer Software-Anbieter haben praktisch nur in Marktnischen eine Chance, ihre Existenz nachhaltig zu sichern. Zu diesem Schluss kommt die dritte Studie des Bundes bei 224 Entscheidungsträgern für den Software-Einkauf in Schweizer Unternehmungen. Die Studie zur Marktstellung der Schweizer Software ist von der Berner Jeko AG im Auftrag der Softnet-Initiative des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) durchgeführt worden. Handlungsbedarf bestehe vor allem bei der Marktbearbeitung. Bereits die ersten zwei Untersuchungen hätten die Marketing-Schwäche der Schweizer Software-Anbieter an den Tag gebracht. Viele Technologie-Anbieter hätten nach wie vor Schwierigkeiten, ihre Produkte verständlich zu kommunizieren. Die Inflation von Kunstwörtern und nichtssagenden Kürzeln sei für die Zielgruppen nicht geeignet.
Dienstag
03.12.2002