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Dienstag
10.02.2004

Die Schweiz ist bezüglich SMS kein Hochpreisland. Die Kosten für die Kurznachrichten per Handy liegen hierzulande sogar klar unter dem Durchschnitt von zwölf EU-Ländern, wie eine Erhebung der französischen Telekom-Regulierungsbehörde ART zeigt. Der französischen Studie zufolge sind die SMS in den Niederlanden am teuersten (0,34 Franken). Teuer sind ebenfalls Grossbritannien (0,191 Euro) und Deutschland (0,190 Euro). Im Mittelfeld liegen Anbieter aus Schweden (0,164 Euro) und günstig sind SMS in Spanien, Belgien und Frankreich (0,150 Euro). Bei durchschnittlichen Preisen pro SMS von 20 Rappen (0,13 Euro) reiht sich die Schweiz, deren Zahlen in der Studie nicht erfasst sind, somit bei den günstigen Anbietern ein. Billiger sind da nur noch SMS in Portugal (0,104 Euro), Norwegen (0,092 Euro) und Dänemark (0,034 bis 0,067 Euro). Die Studie basiert auf SMS-Preisen im September 2003, die jenseits von Pauschalangeboten bezahlt werden mussten. Die Stiftung für Konsumentenschutz hatte letzte Woche eine Kampagne gegen die «zu hohen SMS-Preise» in der Schweiz gestartet und die Wettbewerbskommission (Weko) eingeschaltet... Nur sind in der Schweiz 20 Rappen pro SMS die Ausnahme. Vor allem die Angebote für die aktiven Jugendlichen sind um ein vielfaches höher.