Der in Zürich geborene und im Aargau aufgewachsene 31-jährige Regisseur und Produzent Alain Gsponer hat den Preis der deutschen Filmkritik für das beste Drehbuch für seine Regiearbeit am Film «Das wahre Leben» («Bummm!») erhalten. Der mehrfach ausgezeichnete Spielfilm (u. a. MFG-Star, Deutscher Filmpreis) basiert auf einem Drehbuch von Matthias Pacht und Alexander Buresch, das schon die in «Thomas-Strittmatter-Drehbuchpreis» umbenannte Auszeichnung für herausragende Drehbücher erhalten hatte, die von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg mit insgesamt 25 000 Euro ausgestattet wurde.
Der u. a. mit Ulrich Noethen, Katja Riemann und Hannah Herzsprung hochkarätig besetzte Spielfilm erzählt die Geschichte von Roland und seiner Familie: Alles gerät ins Wanken, als Roland seinen Job verliert und fortan zuhause sitzt. Er beschliesst, das Haus zu renovieren und bei der Gelegenheit auch gleich das Verhältnis zu seinen beiden Söhnen.
Der - undotierte - Preis der deutschen Filmkritik wird in insgesamt elf Kategorien verliehen und ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschliesslich von Kritikern vergeben wird. Eine Fachjury aus erfahrenen Filmjournalisten kürt die Preisträger nach unabhängigen künstlerischen Kriterien - wirtschaftliche, bundesländerspezifische, publikums- oder technikbetonte Kriterien spielen bei der Entscheidungsfindung keine Rolle.
Dienstag
12.02.2008