Die an der Inseratestatistik der Wemf AG für Werbemedienforschung beteiligten Schweizer Zeitungen haben im Monat Juli 2009 basierend auf den Juli-Zahlen des Vorjahres 22,7 Prozent an Inserateeinnahmen verloren und noch 79 Millionen Franken eingenommen. Seit Jahresbeginn beträgt der Inseraterückgang 23,1%.
Von den 79 Mio. Fr. des Monats Juli entfielen 9,8 Mio. Fr. auf Stellenanzeigen (-44.8%). Bei den Liegenschaftsanzeigen (4.4 Mio. Fr.) ergibt sich im Vergleich zum Juli 2008 ein Minus von 18,5%, und bei den kommerziellen / übrigen Anzeigen (61,9 Mio. Fr.) beträgt die Abnahme 17,9%. Die Prospektbeilagen (2,8 Mio. Fr.) verzeichneten ein Minus von 20%.
Besonders stark verloren hat laut Wemf die Sonntagspresse, deren Inserateerlöse von 4,97 auf 2,76 Mio. Fr. zurückgingen (-35,7%). Ebenfalls stark gelitten hat die Publikumspresse, die von 4,68 auf 2,09 Mio. Fr. (-30,8%) schrumpfte. Jeweils 18,7% verloren haben die Finanz- und Wirtschaftspresse sowie die unter dem Stichwort Spezialpresse zusammengefassten Titel.
Dienstag
18.08.2009



