Summa summarum hat die Gesamtreichweite der Schweizer Zeitungen und Zeitschriften gegenüber der Vorperiode um 1 Prozent auf 94 Prozent auf hohem Niveau leicht abgenommen. Die Print-Angebote sicherten sich zwei Drittel des Kuchentotals, ein Drittel schnitten sich die digitalen Produkte ab.
Schweizweit am meisten Leser erreicht trotz sinkende Zahlen nach wie vor «20 Minuten» mit einer Gesamtreichweite von 3,2 Millionen in allen drei Landesteilen, wie den zweimal jährlich erscheinenden Leserzahlen der AG für Werbemedienforschung (Wemf) entnommen werden kann. Auf dem zweiten Platz folgt der «Blick» mit 1,2 Millionen Lesern, ebenfalls mit weiter schrumpfender Reichweite.
Während die «Neue Zürcher Zeitung» mit einem Print-Plus insgesamt 424 000 Leser und User erreichte, waren es beim «Tages-Anzeiger» 718 000. Die Sonntagszeitungen konnten sich insgesamt halten.
Auf dem digitalen Kanal konnten besonders bei den regionalen Blättern neue Nutzer gewonnen werden, zum Beispiel bei der «Luzerner Zeitung» oder dem «St. Galler Tagblatt». Jenseits des Röstigrabens legten die digitalen Angebote von «Le Temps», «Le Nouvelliste» und «24 Heures» zu.