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Auch wenn es in diesem Jahr keinen offiziellen Schweizer Tag in Locarno gibt, ist das Schweizer Filmschaffen stark vertreten. Gleich zwei Schweizer Werke feiern auf der Piazza Grande Premiere: «Hugo Koblet – Pédaleur de charme», eine Dokufiction von Daniel von Aarburg über den Schweizer Radsport, und «Sommervögel», der Spielfilm von Paul Riniker, dem ehemaligen Fernsehmann und verantwortlich für den Dokumentarfilm am Schweizer Fernsehen. Im Wettbewerb finden sich «La petite chambre» von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond sowie «Songs of Love And Hate» von Katalin Gödrös. Aufmerksamkeit werden auch die Werke von Jacqueline Veuve «C’était» oder Heidi Specogna «Das Schiff des Torjägers» (Semaine de la critique) erregen.

Dass das Filmfestival am Lago Maggiore auch politische Aufmerksamkeit findet, dafür werden diverse Bundesräte, sicher auch Moritz Leuenberger, und Prominente à la Frank A. Meyer mit seinem traditionellen VIP-Anlass und Piazza-Einmarsch sorgen.