Die Schweizer PR-Agenturen haben ihren Umsatz im letzten Jahr um 8,8 Prozent gesteigert. 2014 lag das Wachstum noch bei 4,2 Prozent, wie aus der am Montag veröffentlichten Marktstatistik 2015 des Bunds der Public Relations Agenturen der Schweiz (BPRA) hervorgeht.
Der Nettohonorarertrag aller 22 im BPRA zusammengeschlossenen Agenturen betrug 2014 knapp 69 Millionen Franken, ein Jahr später waren es knapp 75 Millionen. «Diese Zahl stimmt – zusammen mit den im Herbst 2015 durch die Mitglieder abgegebenen Prognosen – für das laufende Jahr 2016 zuversichtlich», kommentierte der Verband am Montag die Zahlen.
Im Nettohonorarertrag sind alle Leistungen enthalten, die von der Agentur mit eigenem Personal erbracht werden, sowie solche, die zwar von Dritten erbracht, dem Kunden jedoch als Eigenleistungen ausgewiesen werden. Etwas weniger nahm der Personalbestand im gleichen Zeitraum um 6,9 Prozent auf neu 352 Vollzeitstellen zu, was auch bedeutet, dass unter dem Strich die Arbeitsproduktivität leicht zulegte.
In der Marktstatistik sind auch «6 Nicht-BPRA-Agenturen» summarisch aufgeführt mit einem Nettohonorarertrag von 7,3 Millionen Franken im 2014, der im 2015 um 5,4 Prozent auf 7,7 Millionen Franken zulegte. Das gesamthafte Wachstum der Mitglieder und Nicht-Mitglieder lag bei 8,5 Prozent.
«Die im BPRA zusammengeschlossenen Agenturen repräsentieren ungefähr zwei Drittel des Gesamtmarktes», schreibt der BPRA.