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Montag
27.09.2010

Die Schweizer Filmemacher Pascal Hofmann und Benny Jaberg gewannen an den Babelsberger Medienpreisen den Förderpreis für den besten Absolventenfilm, der mit 18 000 Euro dotiert ist. Der Siegerfilm «Daniel Schmid - Le chat qui pense» ist ein Porträt des 2006 verstorbenen Schweizer Regisseurs. Realisiert wurde der von der Zürcher Firma T&C Film produzierte Film an der Zürcher Hochschule der Künste. Erstmals vorgestellt wurde er im Februar an der 60. Berlinale. Inzwischen hat der Film Einladungen an die Filmfestivals von Amsterdam, Istanbul, La Rochelle, Lissabon, München, Pesaro und Vancouver erhalten.

Der 83-minütige Dokumentarfilm «Daniel Schmid - Le chat qui pense» arbeitet mit Ausschnitten aus Schmids Filmen sowie mit Aufnahmen und Interviews. Im Film sprechen unter anderem die Schauspielerinnen Ingrid Caven und Bulle Ogier, der Kameramann Renato Berta und der Regisseur Werner Schroeter über den Regisseur, der für Filme wie «Guglielmo Tell» oder «Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz» verantwortlich ist.

Die Babelsberger Medienpreise werden seit 1996 von der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf (HFF) vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören auch die Schweizer Sören Senn (2005: «KussKuss»), Reto Caffi (2007: «Auf der Strecke») und Thais Odermatt (2009: «Nid hei cho»).