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Sonntag
13.06.2004

Die professionellen Datensammler haben im vergangenen Jahr 2,78 Millionen Personen befragt. 2002 waren es 2,67 Millionen Personen, die von einem Markt- oder Sozialforschungsinstitut interviewt worden waren. Der Branchenumsatz nahm 2003 von 207,9 auf 217,8 Mio. Fr. zu, was einem Plus von 4,8% entspricht. Der Verband Schweizer Marketing- und Sozialforscher (SMS) begründet das Wachstum damit, dass erstmals auch die Telecontrol (Radio- und TV-Forschung) mitgerechnet worden ist. Telecontrol wurde vom Institut IHA-GfK aufgekauft. Ohne Telecontrol wäre der Gesamtumsatz stabil geblieben, wie der Verband am Samstag mitteilte.

Im Ranking der Markt- und Sozialforschungsinstitute bleibt die in Hergiswil ansässige IHA-GfK die Nummer Eins. Der Umsatz des Unternehmens steigerte sich um 11,6% auf 88,71 Mio. Franken, damit beträgt der Marktanteil 40,7%. Platz zwei belegt das LINK Institut in Luzern mit 31,5 Millionen (+3,3%), gefolgt von ACNielsen im luzernischen Buchrain mit 23,09 Mio. Franken (+7,7 Prozent). P. Robert and Partners in Morges legte mit einem Umsatz von 18,44 Mio. Franken um satte 10,4% zu. Das Westschweizer Marktforschungsinstitut verdrängte damit DemoSCOPE aus dem luzernischen Adligenswil auf den fünften Platz. DemoSCOPE erzielte einen Umsatz von 18,07 Mio. Franken, ein Minus von 18%. Die Übernahme der Telecontrol im August 2001: Marktforschungsinstitut IHA-Gfm übernimmt Telecontrol