2000 Tonnen Käse hat die Schweiz im ersten Quartal 2018 mehr exportieren können als 2017. Fast die Hälfte von Appenzeller, Gruyère, Emmentaler und Co. werden heute im Ausland verspiesen. Umso wichtiger ist die internationale Vermarktung des kulinarischen Goldstandards der Schweiz.
«Die Talsohle scheint erreicht zu sein», sagte David Escher, CEO der Switzerland Cheese Marketing AG, bei der Präsentation der Geschäftszahlen in Sursee.
In den letzten Jahren hatte der Export geschwächelt. 2017 wurde ein leichtes Plus von 2 Prozent gezählt. Der jüngste Zuwachs von fast 2000 Tonnen entspricht einem Plus von 9,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal im letzten Jahr.
Das Umfeld sei weiterhin schwierig, so Escher weiter, «aber wenn die Wirtschaft in Europa weiter wächst und der Wechselkurs stabil bleibt, stehen die Zeichen auf eine positive Exportentwicklung».
Der Export ist für den Schweizer Käse überlebenswichtig. Heute wird jeder vierte Liter Milch von Schweizer Kühen ins Ausland verkauft. Beim Käse werden sogar fast 40 Prozent exportiert.
Seit 19 Jahren vermarktet die Switzerland Cheese Marketing den Schweizer Käse. Sie will die helvetische Urspezialität als «den beste Käse der Welt» den Käufern präsentieren. Mit einem Marketingbudget von knapp 47 Millionen Franken sieht sie sich als «Nischenplayer auf dem weltweiten Käsemarkt».
