Die Schülerinnen und Schüler in der Schweiz verfügen im internationalen Vergleich über durchschnittliche Lesefähigkeiten. Dies zeigt das von der OECD (Organisation vor Economic Cooperation and Development) lancierte und von zahlreichen Ländern durchgeführte Forschungsprojekt PISA (Programme for International Student Assessement). Jeder fünfte getestete Jugendliche kann aber am Ende der obligatorischen Schulzeit höchstens einen einfachen Text verstehen und ist somit auf den Einstieg ins Berufsleben schlecht vorbereitet. Einem Drittel von ihnen fehlen selbst diese eingeschränkten Kompetenzen weitgehend. Das Leseinteresse und die Lesegewohnheiten sind in der Schweiz nicht sonderlich ausgeprägt. Ein Drittel der Testpersonen liest ausserhalb der Schule nicht. Immerhin gehören neun Prozent der Schweizer Testschüler- und Schülerinnen zur Gruppe der besten Leser.
Dienstag
04.12.2001