Die Werbeflaute in der Schweizer Presse hält weiter an. Im Juni 2003 schrumpfte das Inseratevolumen der Zeitungen im Vergleich zum Vorjahr um deutliche 17,2%. Der Hauptgrund für die neuerliche Abnahme ist - wie bereits in den Vormonaten - die Flaute bei den Stelleninseraten. Diese verzeichneten im Juni einen Einbruch um weitere 47,7%, wie der am Dienstag veröffentlichten Statistik der WEMF AG für Werbemedienforschung zu entnehmen ist. Kaum anders sieht es bei Anzeigern und Gratiszeitungen aus. Beim Inseratevolumen musste hier ein Minus von 8,1% verbucht werden. Auch in diesem Bereich verstärkte sich der Abschwung bei den Stelleninseraten mit einem Minus von 50,7% massiv.
Die Zeitschriften verzeichneten einen Rückgang von 13,4 % weniger Inseraten als im Juni 2002. Die Zahl der schwarzweissen Anzeigen ging dabei um 21,7% , die Zahl der mehrfarbigen Inserate um 10,4% zurück. Vergleiche auch: Werbeflaute führt zu massivem Inseraterückgang
Dienstag
15.07.2003