Das Bundesamt für Kultur würdigt das Lebenswerk des Aargauers Klaus Merz (79) mit dem Schweizer Grand Prix Literatur 2024. Dies ist die höchste literarische Auszeichnung der Schweiz.
Die Preisverleihung findet am 10. Mai im Rahmen der Solothurner Literaturtage in Anwesenheit der Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider statt.
Klaus Merz ist ausgebildeter Sekundarlehrer und seit vielen Jahren auch freier Schriftsteller. «Mit ihm wird eine eher leise, jedoch umso eindringlichere und gewichtige Stimme ausgezeichnet, die einen Echoraum weit über die Schweizer Grenzen hinaus findet», wie das Bundesamt für Kultur bekannt gibt.
Sein Werk umfasst Lyrik, Novellen, kurze Romane und Essays sowie Theaterstücke, Hörspiele und Kinderbücher, die in einer Werkausgabe in sieben Bänden veröffentlicht wurden.
Der Spezialpreis Übersetzung geht in diesem Jahr an die Zürcherin Dorothea Trottenberg. Fünf Autorinnen und zwei Autoren werden mit einem Schweizer Literaturpreis für ein im vergangenen Jahr erschienenem Werk ausgezeichnet.