Content:

Mittwoch
28.04.2010

In Peking finden Anfang Mai zwei Veranstaltungen statt, die dem Schweizer Dokumentarfilmschaffen eine Plattform geben. Das Documentary Film Festival China in Songzhuang zeigt vom 1. bis 7. Mai 2010 sieben Dokumentarfilme. Fast gleichzeitig, vom 5. bis 9. Mai, steht der Schweizer Dokumentarfilmer und Produzent Vadim Jendreyko beim spartenübergreifenden May Festival in Peking im Fokus.

Das Documentary Film Festival China ist eine unabhängige Plattform für das chinesische Dokumentarfilmschaffen. Es wird im Künstlerdorf Songzhuang zum siebten Mal durchgeführt. Zu sehen sind «Das Haus im Park» von Hercli Bundi, «Face au juge» von Pierre-François Sauter, «Cartographie 1-9» mit Choreografien von Philippe Saire, «Heimatklänge» von Stefan Schwietert, «Das Erbe der Bergler» von Erich Langjahr, «La bonne conduite» von Jean-Stéphane Bron und «Requiem» von Reni Mertens und Walter Marti. Hercli Bundi und Pierre-François Sauter präsentieren ihre Filme persönlich.



Vadim Jendreykos Präsenz in Peking ist die vierte Kooperation von Swiss Films mit der von Wu Wenguang und Wen Hui gegründeten Caochangdi Workstation. Sie nahm im Herbst 2008 mit dem Fokus auf Peter Liechti innerhalb des Crossing Festivals seinen Anfang und wurde mit je einem Fokus auf Edna Politi im Mai 2009 und Fernand Melgar im Oktober 2009 fortgesetzt.

Jendreyko stellt sein vielfach preisgekröntes Werk «Die Frau mit den 5 Elefanten» vor und zeigt seine Filme «Leistung am Limit» «Transit: Zürich - Flughafen» und «Bashkim». Gleichzeitig wird er einen Workshop mit chinesischen Dokumentarfilmern leiten.

Der scheidende Direktor der Visions du Réel, Jean Perret, wird ebenfalls anwesend sein und eine Masterclass geben.

 Swiss Films hat diesen Kulturaustausch initiiert. Er ist Teil des Kulturprogramms «Swiss Chinese Explorations», mit welchem Swiss Films und Pro Helvetia ausgewählte Projekte der Zusammenarbeit und des Austausches fördern.


Beide Veranstaltungen schliessen an das Filmfestival Visions du Réel in Nyon an, welches im Sinne des Austausches unter dem Titel «Authentische Begegnung» ein Sonderprogramm dem chinesischen Dokumentarfilm gewidmet hat.