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Dienstag
25.02.2025

Kino

Das Ehepaar Barbet Schroeder und Bulle Ogier prägte die «Nouvelle Vague»... (Bild: zVg)

Das Ehepaar Barbet Schroeder und Bulle Ogier prägte die «Nouvelle Vague»... (Bild: zVg)

Der Ehrenpreis des Schweizer Filmpreises 2025 geht an das schweizerisch-französische Ehepaar und künstlerische Zweigespann Barbet Schroeder und Bulle Ogier

Der Schweizer Filmregisseur Schroeder und die französische Schauspielerin Ogier zählen zu den prägendsten Figuren der «Nouvelle Vague». Ogier begann ihre Karriere Anfang der 1960er-Jahre im Theater, bevor sie mit «L’Amour fou» ihren Durchbruch auf der Leinwand feierte und darauf in wichtigen Filmen der «Nouvelle Vague» glänzte. 

Mit Rollen wie jener der Rosemonde in «La Salamandre» von Alain Tanner oder in «Notre-Dame de la Croisette» von Daniel Schmid schrieb sie einen Teil Schweizer Filmgeschichte, schreibt das Bundesamt für Kultur (BAK) am Dienstag.

Der in Teheran geborene Schweizer Regisseur Barbet Schröder startete seine Filmkarriere in den 1960er-Jahren als Assistent von Jean-Luc Godard und Eric Rohmer

Im Alter von 22 Jahren gründete er mit Les Films du Losange seine eigene Produktionsfirma, welche wichtige Filme der «Nouvelle Vague» produzierte. 

Auf sein Regiedebüt, den Kultfilm «More», folgte eine internationale Karriere, die ihm unter anderem eine Oscar-Nominierung für «Reversal of Fortune» sowie den französischen Filmpreis «César» für «LAvocat de la terreur» als bester Dokumentarfilm einbrachte. 

«Mit seinem Einfluss auf Hollywood und den europäischen Film gilt Schroeder als einer der international bedeutendsten aller Schweizer Regisseure», schreibt das BAK weiter.

Das Ehepaar Ogier und Barbet pflegt eine intensive künstlerische Partnerschaft. Gemeinsam schufen sie Werke wie «La Vallée», «Maîtresse» und «Tricheurs». 

Die Verleihung des Schweizer Filmpreises findet am 21. März im Bâtiment des Forces Motrices in Genf statt.