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Mittwoch
27.06.2012

Swiss Films blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Die Präsenz von Schweizer Filmen an internationalen Festivals und die Bekanntheit Schweizer Filme wurde erneut gesteigert: 97 (2010: 64) Schweizer Filme in Hauptsektionen wichtiger Festivals, 286 (2010: 247) Schweizer Filme in 28 (2010: 21) Filmprogrammen, 306 (2010: 202) Auszeichnungen für 136 (2010: 109) Schweizer Filme, 600 000 (2010: 450 000) Schweizer Franken Preisgelder.

Josefa Haas, Präsidentin des Stiftungsrates, sagte an der Pressekonferenz: «Eine solche Visibilität ist das Ergebnis konsequenter Kooperation in all den Bereichen, die grundlegende Voraussetzungen für das Filmschaffen bilden: Ausbildung, Produktion, Distribution und Promotion.»

Im letzten Jahr erhielten folgende Filme besondere internationale Resonanz: «Summer Games», «Abrir puertas y ventanas» und «Der Sandmann» (Spielfilme), die Dokumentarfilme «An African Election», «Day Is Done», «Mit dem Bauch durch die Wand»,«The Substance - Albert Hofmann`s LSD», «Vol spécial» (Dokumentarfilme) sowie die Kurzfilme «Ich bin`s Helmut», «Kwa Heri Mandima», «Yuri Lennon`s Landing On Alpha 46» und Georges Schwizgebels «Romance».



Swiss Films unterstützt ebenfalls den Vertrieb an Märkten, Festivalteilnahmen und die Herstellung von untertitelten Kopien. 17 Spiel- und zwölf Dokumentarfilme wurden in ausländische Territorien verkauft. Zwölf Kinostarts im Ausland wurden im Rahmen der Exportförderung unterstützt, die das Bundesamt für Kultur in Zusammenarbeit mit Swiss Films ausrichtet. «Bei Swiss Films laufen die Fäden der internationalen Präsenz und Vernetzung des Schweizer Filmschaffens zusammen», sagte Direktor Micha Schiwow.

Die Vertriebsförderung mündete letztes Jahr in der Oscar-Kampagne für «Summer Games» von Rolando Colla.

Von den 28 Filmprogrammen, die Swiss Films in Zusammenarbeit mit ausgewählten, renommierten Veranstaltern konzipierte, stellten 16 das Werk einzelner Filmschaffender in den internationalen Kontext.

«Der internationale Durchbruch von neuen Talenten ist eine der Herausforderungen in der Promotionsarbeit», heisst es weiter. Dem Silbernen Bären von Ursula Meier an der Berlinale 2012 für ihren Film «Sister» («L`enfant d`en haut») ist eine langfristige Aufbauarbeit vorausgegangen, zu welcher Swiss Films einen wichtigen Beitrag geleistet hat. Dabei waren Meiers Filme «Tous à table» und «Des épaules solides» erste Meilensteine.

Auf www.swissfilms.ch sind 3600 Schweizer Filme mit umfassenden Werkdaten dokumentiert, samt ihren Festivalkarrieren und Auszeichnungen. Die Website verzeichnete 2011 eine beachtliche Steigerung der Besuche um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr.