Um der Mehrsprachigkeit in der Schweiz gerecht zu werden, gibt sich der Schweizer Feuilleton-Dienst (SFD) nach fast 80 Jahren einen neuen Namen. Er heisst neu CH-Intercultur oder kurz CIC. Der Verein beliefert seit seiner Gründung 1939 Medien mit Feuilletonmaterial von Schweizer Autoren.
Entsprechend der Leistungsvereinbarung mit dem Bundesamt für Kultur (BAK) schreibt die Kulturredaktion über kulturelle Ereignisse in der ganzen Schweiz. Zudem garantiert sie die Berichterstattung in den drei grossen Landessprachen.
Im vergangenen Jahr zahlte das BAK 205'445 Franken an den Feuilletondienst, wie der Klein Report dem Jahresbericht entnommen hat. Ein guter Teil dieser Gelder fliesst vom SFD weiter in die Kassen der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, deren Regionalredaktionen in den Arbeitsprozess integriert sind.
Zu Gründerzeiten sah der Kulturpressedienst seine Aufgabe darin, «Zeitungen und Zeitschriften mit wertvollem Feuilletonmaterial schweizerischer Autoren zu bedienen». Heute berichtet er über Schweizer Literatur sowie über Theater, Musik, Film, bildende Kunst, Fotografie, Architektur und Kulturpolitik.