Stephanie Japp und Marcus Signer nehmen an den 53. Solothurner Filmtagen für ihre Hauptrollen in «Private Banking» und «Wilder» den Schweizer Fernsehfilmpreis 2018 entgegen.
Als beste Nebendarstellerin wird Anna Schinz für ihre Rolle in «Private Banking» ausgezeichnet, Karim Barras erhält die Auszeichnung für seine Nebenrolle in «Quartier des Banques». Dies melden die Organisatoren der Solothurner Filmtage am Montag.
Der Schweizer Fernsehfilmpreis ehrt Schauspielerinnen und Schauspieler in Fernsehfilmproduktionen. Die von Swissperform gestifteten Auszeichnungen werden am 28. Januar überreicht.
Stephanie Japp erhält die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin für die Rolle der Bankdirektorin Caroline Pfister im SRF-Zweiteiler «Private Banking» von Bettina Oberli. Die 1972 in Zürich geborene Schauspielerin studierte an der Hochschule der Künste in Bern. 1995 wurde sie Mitglied des Ensembles des Theaters Dortmund und gewann dort 1998 den Theaterpreis Dortmund als beste Nachwuchsschauspielerin.
Seit 2000 war sie in «Der Kriminalist», «Nils Holgerssons wunderbare Reise», «Meine Name ist Eugen» und «Hirngespinster» zu sehen. 2016 gewann Stephanie Japp den Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen für ihre Rolle in «Das Programm».
Bester männlicher Hauptdarsteller ist der Berner Marcus Signer für seine Interpretation des Bundespolizisten Manfred Kägi in der SRF-Krimi-Serie «Wilder». Nach der Ausbildung an der Berner Theaterwerkstatt als Schauspieler und Animator ging Signer mit einem Stipendium nach New York und arbeitete anschliessend als freier Schauspieler am Stadttheater Bern, mit dem Theater Club 111 oder mit dem In Situ-Theater in Chur.
Neben seinen Bühnenauftritten übernahm Signer Rollen in Film- und Fernsehproduktionen, Werbespots oder Hörspielen. 2012 gewann er für die Rolle des Mischa in «Mary & Johnny» den Berner Filmpreis und 2014 den Schweizer Filmpreis als bester Darsteller für die Titelrolle in «Der Goalie bin ig».