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Dienstag
24.01.2012

Lea Hadorn, Roland Vouilloz, Marina Golovine und Peter Wyssbrod konnten am Sonntagabend in der Solothurner Reithalle die Schweizer Fernsehfilmpreise entgegennehmen. Lea Hadorn spielte die Hauptrolle in Tom Gerbers Fernsehfilm «Liebe und andere Unfälle». Der Film, der durchaus im Kino bestehen könnte, ist eine der SF-Produktionen für den Sonntag (als Alternative zum «Tatort»). Ein vergnüglicher Film, von Thomas Gerber inszeniert und von der Moderatorin an der Premiere in der Reithalle als «Liebe und andere Zufälle» angekündigt.

Lea Hadorn spielt eine alleinerziehende Milchbäuerin (mit herrlich blauen Augen), die in argen Schulden steckt (ihr Hof soll versteigert werden) und unversehens an einen Mann gerät, einen Banker, der nach einem Unfall sein Gedächtnis verloren hat und nun als Ehemann herhalten muss. Hadorn wurde für ihre ebenso direkte wie humorvolle Interpretation ausgezeichnet. Die Schauspielerin betonte in ihrer Dankesrede den Stellenwert von Fernsehfilmen für Schauspielkarrieren und gestand dem Klein Report, dass die Dreharbeiten am Sattelpass trotz Kälte Spass gemacht hätten - auch ohne Melkerfahrung.

Die Schweizer Fernsehfilmpreise 2012 wurden erstmals an insgesamt vier Darstellerinnen und Darsteller von Haupt- und Nebenrollen in
einer Schweizer TV-Produktion verliehen. Zuvor waren Filme ausgezeichnet worden. Jede der vier Kategorien ist mit 10 000 Franken dotiert.

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2012 heissen:  Kategorie Hauptrolle: Lea Hadorn in «Liebe und andere Unfälle», Roland Vouilloz in der Serie «CROM». Kategorie Nebenrolle: Marina Golovine in der Serie «CROM», Peter Wyssbrod im Krimi «Mord hinterm Vorhang» mit Stephanie Glaser (bereits im November ausgestrahlt).