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Freitag
20.02.2015

Medien / Publizistik

Der «Schweizer Buchhandel» ist in einem neuen Layout und mit neuem Konzept erschienen. Hinter den Neuerungen beim Magazin des Schweizer Buchhändler- und Verlegerverbands steht die neue Redaktionsleiterin Raphaela Sabel.

Sabel hat Anfang Jahr Chefredaktor Carlo Bernasconi abgelöst. Dieser war 16 Jahre lang für den «Schweizer Buchhandel» tätig gewesen und musste dann wegen Sparmassnahmen des Verbands gehen. Neben Bernasconi musste auch Redaktor Martin Walker die Redaktion verlassen. Einzig Pascale Blatter verblieb in der Redaktion. Die neue Chefredaktorin Raphaela Sabel war zuletzt PR-Managerin bei der Frankfurter Buchmesse.

«Den Weggang von Herr Bernasconi war vor meiner Zeit, das habe ich nicht mehr mitbekommen», sagte Raphaela Sabel dem Klein Report. «Ich wurde hier sehr freundlich empfangen und bin gut gestartet.»

Das neue Layout sei seit November von ihr und Verbandsgeschäftsführer Dani Landolf in Zusammenarbeit mit der Hamburger Agentur Redaktion 4 erarbeitet worden, sagte Sabel.

«Das Heft und der Newsletter sind neu in der gleichen Form gelayoutet. Die Struktur ist klarer und leichter geworden: Wir haben mehr Mut zum Weissraum gewagt, Linien trennen die Artikel voneinander ab und es gibt mehr Platz für Bilder», beschrieb die Chefredaktorin das neue Layout. Auf einen Aufruf zum Feedback im Newsletter habe sie viele positive Reaktionen auf das neue Erscheinungsbild des Heftes bekommen.

«Inhaltlich gibt es neu wiederkehrende Rubriken wie Markt international, Branche oder Verband und aktuelle Meldungen nehmen mehr Raum ein», sagte Sabel und stellte zwei neue Gastkolumnen vor: «Neu schreibt Holger Ehling eine Gastkolumne über internationale Trends der Branche. In einer zweiten Kolumne werden von abwechselnden Autorinnen und Autoren aktuelle Themen behandelt.»

Der Spardruck war laut Geschäftsführer Dani Landolf Auslöser für den Relaunch. «Die Buchbranche steht unter grossem Kostendruck, darauf muss auch unser Verband reagieren. Die Abläufe wurden verschlankt und die Redaktion etwas verkleinert. Insgesamt arbeiten wir mir 40 Stellenprozenten weniger», sagte er dem Klein Report.