Ab dem 18. März kommt der «Schweizer Bauer» (SB) viermal im Jahr in Magazinformat daher – speziell für die Stadtmenschen.
Hinter dem neuen Format der zweimal wöchentlich erscheinenden Fachzeitung stehen Therese Krähenbühl-Müller und Julia Spahr. Als Co-Redaktionsleiterinnen werden sie bei dem neuen Magazin federführend sein.
«Es wurden keine neuen Stellen geschaffen», sagten die beiden am Dienstag auf Nachfrage des Klein Reports.
«Therese und ich werden nebst der Redaktionsleitung des Magazins unsere Tätigkeit in der Redaktion der Zeitungsausgabe fortführen, bekommen aber für unsere Arbeit beim ‚Schweizer Bauer‘ Unterstützung von anderen Mitarbeiterinnen, die ihr Pensum aufgestockt haben.»
Spahr und Krähenbühl-Müller arbeiten seit vielen Jahren für den «Schweizer Bauer». Beide leben ein urbanes Leben in Zürich und Bern. Und beide stellten fest, dass im städtischen Milieu ein «grosses Interesse daran besteht, wie hiesige Bäuerinnen und Bauern unser Essen produzieren».
So ist die Idee zum neuen «SB Magazin» entstanden, wie die Co-Chefinnen sagen. Mit ihrem Hintergrund in der Fachredaktion und ihrem «Gespür für die städtische Zielgruppe» wollen sie die Themen der Landwirtschafts-Zeitung in ein urbanes Umfeld hinaustragen.
Vorgesehen sind die vier Rubriken «Land», «Leute», «Leben» und «Genuss». Geboten werden «authentische Einblicke in die Vielfalt der Schweizer Landwirtschaft» – zum Beispiel Reportagen über Bauernfamilien, die mit viel Herzblut Lebensmittel produzieren.
Hinzu kommen Experteninterviews und Porträts von findigen Menschen, die Produkte von Bäuerinnen weiterverarbeiten und vermarkten.
Darauf angesprochen, wie die Zeitungs- und die Magazin-Redaktion zusammenarbeiten werden, sagten die beiden Magazin-Leiterinnen dem Klein Report: «Wir können für die Arbeit am Magazin aus unserem Wissen der ‚Schweizer Bauer‘-Fachredaktion schöpfen. Es werden aber keine Inhalte von einem Medium ins andere übernommen.»
Gedruckt wird bei Vögeli Druck im Emmental. Der «Cradle-to-Cradle Gold»-Standard soll Nachhaltigkeit garantieren. Das hört man auch auf Stadtboden gerne.
Vermarktet wird das neue Magazin vom «Schweizer Bauer» in Eigenregie.
