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Dienstag
30.07.2002

Schweizer Banken schneiden im Internet schlechter ab als ihre Nachbarn in Deutschland und Österreich. Im Rahmen des Verfügbarkeitstests von Mercury Interactive und der META Group hatten die Webseiten während 48 Stunden zwei Anfragen pro Stunde zu bearbeiten. Nur ungefähr ein Viertel (28,6%) der Schweizer Internetauftritte waren bei sämtlichen Anfragen erreichbar (Gesamtdurchschnitt 77,5%). Rund ein Drittel der Internetserver leistet weniger als 10KB pro Sekunde, kritisieren die Testführer. Einzig im Online-Banking sind die Schweizer Banken führend. Im Rahmen der Studie «Banken im Internet» wurde der Internetauftritt von 120 Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz (14 Banken) untersucht. Die Kriterien umfassten technische Rahmenbedingungen und Performance der Auftritte, Art und Umfang des Informations- und Interaktionsangebotes sowie Kundenorientierung und Kundenbindungsmassnahmen. Die Performance-Messungen der jeweiligen Sites hat Mercury Interactive nach Vorgabe der META Group und ohne Wissen und Einflussnahme der untersuchten Banken durchgeführt.