Die Schweizer Sektion von Reporter ohne Grenzen (RSF) hat den Bundesbehörden vergangene Woche eine Liste mit Medienschaffenden übermittelt, die in Afghanistan in Gefahr sind.
Die Schweiz hat jedoch nach der Rückführung ihrer Mitarbeitenden und deren Familien keine zusätzlichen Aufnahmemassnahmen angekündigt.
«Es sind schnelle und mutige Entscheidungen erforderlich», schreibt die Journalistenorganisation am Donnerstag und fordert die Behörden dazu auf, «bedrohte Medienschaffende, insbesondere Frauen, unverzüglich in der Schweiz aufzunehmen».