Die Marketingorganisation Schweiz Tourismus will mit ihrer aktuellen Kampagne «Upgrade Your Winter» den Tourismus ankurbeln. Kostenpunkt: Etwa 20,3 Millionen Franken. Etwa die Hälfte davon stammt vom Bund, der Rest von «touristischen und strategischen Wirtschaftspartnern».
1'112 Marketing-Aktivitäten in 22 Märkten umfasst die diesjährige Winterkampagne von Schweiz Tourismus. Die Tourismusorganisation der Schweiz ist für die nationale und internationale Vermarktung der winterlichen Tourismusangebote verantwortlich.
Zu den Zielen der Kampagne gehöre, dass man 2,2 Milliarden Medienkontakte, 1,2 Milliarden Marketingkontakte sowie 15,2 Millionen Besucher auf der eigenen Homepage erreichen möchte. Daneben sollen 45 Medienkonferenzen organisiert und 2,6 Millionen Broschüren gedruckt werden.
Das Investitionsvolumen dafür beträgt 20,3 Millionen Franken. Es setzt sich aus einer «Co-Finanzierung des Bundes – der etwa 55 Prozent beisteuert – und den touristischen Partnern zusammen», erklärte Marketingleiterin Nicole Diermeier dem Klein Report. Darüber hinaus beteilige sich der «strategische Presenting-Partner Salt» am Budget im Markt Schweiz.
Dass das Budget im Vergleich zum Vorjahr «um mehr als zwei Millionen Franken reduziert» werden konnte, sei auf eine «effizientere Ressourcenverwendung und eine gute Planung» zurückzuführen, sagte Diermeier weiter. Insgesamt sei das Budget seit mehreren Jahren aber «plus minus gleich hoch».
Einen Teil der Ausgaben verwendet Schweiz Tourismus dabei jedes Jahr für das «Hinzuziehen von Kreativ-Kompetenzen», so Diermeier. Für die diesjährige Kampagne habe man sich Hilfe von der Zürcher Agentur Sir Mary geholt. Darüber hinaus sei die Kommunikationsagentur Festland für die Gestaltung des Magazins von Schweiz Tourismus verantwortlich.
Weiter erklärte Diermeier dem Klein Report, dass der grösste Teil des Budgets für Marketingaktivitäten in den «Prioritätsmärkten» verwendet werde. Dazu zählen die Schweiz sowie die Märkte einiger umliegender Nachbarstaaten. Zudem wolle man das Potential stark wachsender Märkte – vor allem in Asien – mit «speziellen Angeboten» nutzen», so die Marketingleiterin abschliessend.