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Dienstag
25.11.2014

IT / Telekom / Druck

Die Telekom- und IT-Infrastruktur der Schweiz belegt in einem internationalen Vergleich Rang 13. Dänemark, Südkorea und Schweden führen die Rangliste an, welche die Internationale Fernmeldeunion (ITU) erstellt hat. 

Auf die Schweiz folgen die USA auf Platz 14 und die beiden Nachbaren Deutschland (Rang 17) und Frankreich (Rang 18). Besonders stark ist die Schweiz im Ranking, das den Zugang zu Telekom- und IT-Diensten misst (Rang 2). Im Kompetenz-Ranking dagegen liegt sie nur auf Platz 47, heisst es in dem am Montag veröffentlichten Bericht.

Weltweit leben laut dem Bericht nur noch 450 Millionen Menschen in Gebieten, in denen es kein Mobilfunknetz gibt. Bis Ende Jahr dürften die Mobile-Abos die Marke von sieben Milliarden knacken. Da manche Nutzer mehrere Abos besitzen, sagt die Zahl nichts Genaues über die tatsächliche Verbreitung von Mobilfunk aus.

Seit 2009 hat sich die Zahl der Internetnutzer in den Entwicklungsländern verdoppelt. Global nahm die Internetnutzung innert Jahresfrist um 6,6 Prozent zu. Heute surfen über drei Milliarden Menschen im Web, während es 2013 noch 2,7 Milliarden gewesen waren. Mit 8,7 Prozent legten die Entwicklungsländer überproportional zu. 

Bis Ende 2014 sollen 44 Prozent der Haushalte weltweit vernetzt sein, heisst es in dem Bericht. 2010 waren es erst 30 Prozent gewesen.

Gemessen am Pro-Kopf-Einkommen gehört die Schweiz beim Breitband-Internet via Festnetz zu den billigsten Ländern weltweit. Nur in Grossbritannien kann noch günstiger gesurft werden. Mobilfunk ist in sechs Länder noch etwas billiger als in der Schweiz.