Die Schweiz verzichtet auf rechtliche Schritte gegen den umstrittenen Umschlag von Stuart Eizenstats Buch «Imperfect Justice». Die Erfolgschancen wären minim, wie das Eidg. Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Donnerstag mitteilte. Nach US-Recht haben Staaten und Regierungen keine Klagebefugnis wegen Persönlichkeitsverletzung. Zudem müsste damit gerechnet werden, dass ein amerikanisches Gericht die Darstellung auf dem Buchumschlag durch die Meinungsäusserungsfreiheit geschützt sähe.
Donnerstag
19.12.2002