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Mittwoch
24.09.2003

Die Schweiz ist nicht zufrieden mit dem Fortschritt bei den Vorbereitungsarbeiten für den Weltgipfel zur Informationsgesellschaft im Dezember. Den Menschenrechten und dem Kampf gegen die Armut werde nicht genügend Gewicht beigemessen. «Es ist nicht genügend politischer Druck vorhanden», sagte Markus Kummer, der Vertreter des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwoch. Wie die Nichtregierungsorganisationen ist auch die Schweiz nur teilweise befriedigt über den Entwurf der Schlusserklärung und des Aktionsplans. «Das Recht auf freie Meinungsäusserung muss einer der Eckpfeiler der Informationsgesellschaft sein», sagte Kummer. Zufrieden zeigte sich Kummer mit dem Fokus auf den Datenschutz, den Schutz der Privatsphäre und der Konsumenten und dem Kampf gegen die Cyberkriminalität.