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Mittwoch
04.06.2003

Die Schweiz und 30 weitere WTO-Mitgliedstaaten fordern den besseren Schutz der Ursprungsbezeichnungen von Produkten. Bislang sind nur die geografischen Angaben (Geographical Indications, GI) von Weinen und Spirituosen im Rahmen des WTO-Abkommens über den Schutz des geistigen Eigentums (TRIPS-Abkommen) geschützt. Die Schweiz sei sich des Strukturwandels bewusst, den die fortschreitende Liberalisierung mit sich bringe, erklärte das Seco. Deshalb unterstütze sie die Suche nach neuen Wegen des Vertriebs. An einem Treffen vom nächsten Mittwoch soll ein internationales Netz für die Förderung geografischer Angaben gegründet werden. Dieses Netz mit der Bezeichnung «Origin» soll ein Forum für den Austausch zwischen Produzenten bieten. Zudem soll es die Stimme der Produzenten für die laufenden WTO-Verhandlungen bündeln.