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Freitag
02.05.2003

Die Zürcher Version von «Metro» haben die Verantwortlichen im Februar 2002 eingestellt, jetzt ist offenbar die schwer defizitäre Ausgabe in Paris an der Reihe: Laut schwedischen Medienangaben vom Freitag soll «Metro»-Paris wegen anhaltender Verluste verkauft werden. Wie die Stockholmer Zeitung «Svenska Dagbladet» berichtete, hat der Stenbeck-Konzern als bisheriger Eigner die Investmentbank Lazard mit der Suche nach Kaufinteressenten beauftragt. Der Stenbeck-Konzern betreibt das im eigenen Land mit drei Metro-Ausgaben gestartete Konzept von Gratiszeitungen weltweit in 15 Ländern mit 21 Blättern, die zusammen einen Verlust einfahren. Die Pariser Ausgabe gilt seit längerem als verlustreichstes Sorgenkind.