Die Schweizer Zeitungen haben mit einem Rückgang von 17,1% im Inserategeschäft zu kämpfen. Die Stellenanzeiger verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat ein deutliches Minus von 28%, bei den kommerziellen Anzeigen beträgt der Rückgang 13,8%. Insgesamt ergibt sich für die Zeitungen ein Verlust von 6,3% von Januar bis September, teilte die Werbemedienforschung (WEMF) und der Verband Schweizerischer Werbegesellschaften am Freitag mit. Am meisten betroffen von dem Inseraterückgang ist die Deutschschweiz mit einem Minus von 19,8%. In der Westschweiz beträgt der Rückgang 11,4% und im Tessin 8,4%. Etwas besser erging es den Wochenzeitungen: Der Inseraterückgang (8,9%) konnte durch einen zusätzlichen Sonntag gemildert werden. Auch hier gab es sprachregionale Unterschiede. Im Tessin konnte das Anzeigenvolumen gar um 9% gesteigert werden. Der Inseratemarkt für Zeitschriften ist nach einem guten August ebenfalls negativ ausgefallen. Das Volumen sank um 6,5%. Die Anzeiger mussten einen Einbruch von 10,1% hinnehmen.
Freitag
19.10.2001