Zu 47 000 Euro Schmerzensgeld hat ein Gericht die «Neue Woche» verknurrt, weil das Burda-Blatt über eine angebliche Schwangerschaft von Helene Fischer spekulierte.
Die umstrittenen Gerüchte liess der Boulevard-Titel in drei Stories aus den Jahren 2015, 2016 und 2017 hochkochen. Die «Neue Woche» stützte ihre Mutmassungen unter anderem auf die Garderobe der Sängerin bei öffentlichen Auftritten: Weit geschnittene Kleider deuteten auf Nachwuchs hin.
Das Gericht in Hamburg sah die Persönlichkeitsrechte von Fischer verletzt. In der Höhe der zugesprochenen Entschädigungssumme gingen die Richter sogar noch weiter als von Fischers Anwälten verlangt.
Während die Promi-Sängerin juristisch die Klatschpresse von Burda und Co. in die Schranken verweist, lässt sie sich im Scheinwerferlicht der gleichen Medienkonzerne feiern. Die Bambi-TV-Trophäe, die die 33-Jährige vor knapp zwei Wochen gewann, stammt aus dem Hause Hubert Burda Media.