Content:

Donnerstag
29.01.2004

Acht weitere Projekte, die den sinnvollen Einsatz von modernen Kommunikations- und Informationstechnologien im Unterricht fördern, erhalten 2004 finanzielle Unterstützung durch den Bund. Das Engagement kostet den Bund 6 Mio. Franken. «Ein solches Projekt ist beispielsweise die Entwicklung eines Kurses für Lehrer, wie sie den Computer sinnvoll in den Unterricht einbinden können», sagte Beat Hotz vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) am Donnerstag auf Anfrage der sda. Schulen könnten über die Kantone beim Bund ihre Projekte einreichen. Im Rahmen der Initiative Schule im Netz, die von der öffentlichen Hand und privaten Unternehmen getragen wird, sind damit 39 Projekte beim Bund beschlossen, wie das BBT mitteilte. Insgesamt sechs private Unternehmen bieten für Schulen in Form von Hard- und Softwareangeboten oder Internet-Anschlüssen die nötige Infrastruktur.

In Ergänzung zu diesen Angeboten der Wirtschaft setzt die öffentliche Hand gemäss BBT den Schwerpunkt auf die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen und die Entwicklung und Anwendung neuer Lernsoftware. Der Bund übernimmt dabei 80% der Kosten, die Kantone mindestens 20%. Zusammen mit den 31 Projekten, die 2002 und 2003 begonnen haben, beträgt das Volumen nun insgesamt 33 Mio. Franken. Die gesamte Initiative, die noch bis 2007 läuft, wird mit 35 Mio. Franken durch den Bund finanziert. 2003 kamen zusätzlich 30 Mio. Franken von der Wirtschaft dazu.