Der amerikanische Nachrichten- und Datenanbieter Thomson Reuters hat im zweiten Geschäftsquartal Einbussen bei Umsatz und Gewinn erlitten: Im Zeitraum April bis Juni sanken die Umsätze im Kerngeschäft um zwei Prozent auf 3,22 Milliarden Dollar.
Das operative Ergebnis sackte binnen Jahresfrist um 17 Prozent auf 655 Millionen Dollar ab. Thomson Reuters hat wie andere Informationsdienstleister für Banken, Unternehmen und Medien mit den Folgen der Finanzmarktkrise zu kämpfen. Weltweit haben Banken massiv Arbeitsplätze abgebaut und Kosten reduziert.
Für das laufende dritte Quartal stellte Konzernchef Tom Glocer am Donnerstag in New York aber wieder Erlöswachstum in Aussicht und bestätigte seine Jahresprognose 2010. Trotz des Geschäftsrückgangs in den vergangenen Monaten gab sich Glocer weiter optimistisch. Thomson Reuters rechnet für das Gesamtjahr mit einem stabilen oder allenfalls leicht fallenden Umsatz.
Donnerstag
29.07.2010




