Zwischen 48 000 und 52 000 iPads sollen in der Schweiz seit der Lancierung Ende Mai verkauft worden sein. Der Branchenexperte Robert Weiss, der im Weissbuch jährlich detaillierte Zahlen zum Schweizer PC-Markt veröffentlicht, hat für den «Sonntag» eine entsprechende Schätzung gemacht. Dass die Nachfrage in der Schweiz gross ist, zeigt auch eine kleine Umfrage des «Sonntags» bei Verkaufsstellen und Apple-Händlern.
In der grössten Mediamarkt-Filiale in Dietlikon würden pro Tag ungefähr fünf Stück verkauft, sagte ein Verkäufer gegenüber dem «Sonntag». Eine Auskunftsperson der Saturn-Filiale Basel Stücki nannte ähnliche Zahlen. Scheinbar entscheiden sich die meisten Kunden nicht für das günstigste, sondern für das teuerste Modell. Stefanie Hynek von Digitec sagte dem «Sonntag» , dass sich derzeit vor allem die 3G-Modelle mit mobilem Internetzugang gut verkaufen würden. Eine Beobachtung, die auch Angelo Müller vom Apple-Händler Dataquest schon gemacht hat. «An oberster Stelle steht das 3G-Modell mit 64 Gigabyte, es macht fast die Hälfte aller verkauften iPads aus», so Müller im «Sonntag».
Der iPad-Hersteller Apple gibt sich bedeckt. Pressesprecherin Andrea Brack will nach wie vor keine Stellung zu den Verkaufszahlen nehmen. «Die Nachfrage ist aber gut», erklärte sie im «Sonntag». Im Juni teilte Apple mit, in den ersten 80 Tagen weltweit über drei Millionen iPads verkauft zu haben.
Sonntag
12.09.2010




