Der Verkauf von Teilen des insolventen Elektronik-Herstellers Schneider Electronics AG an den chinesischen Investor TCL Holding ist perfekt. Die Gläubigerbanken haben dem Geschäft ohne Vorbehalte zugestimmt. Dies sagte Insolvenzverwalter Michael Jaffé am Freitag in München. Damit stehe auch einer mittelfristigen Aufnahme des Betriebs im Stammwerk Türkheim nichts mehr im Wege. Der Mutterkonzern Schneider Technologies mit rund 650 Beschäftigten hatte im vergangenen Januar auch für seine Töchter Insolvenz anmelden müssen. Seit Mai ruht die Produktion im Unterallgäu. TCL hat sich nach Worten Jaffés vertraglich verpflichtet, nach einer Anlaufphase innert vier Monate in Türkheim mit der industriellen Serienproduktion zu beginnen. Herstellen will der asiatische Konzern Computer, Unterhaltungselektronik und Fernseher. Mehr dazu: Chinesische Handys aus bayerischer Fabrik
Freitag
04.10.2002