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Montag
15.07.2002

Auch bei den Deutschen harzt es gewaltig: Die Brutto-Werbeaufwendungen in den klassischen Medien fielen im Vergleich zum Vorjahres-Halbjahr um 6,1% auf 8,16 Milliarden Euro. Gemäss Nielsen Media Research lagen die Umsätze bereits im 1. Quartal mit 5,2% im Minus. In absoluten Zahlen wurde zwischen Januar und Juni diesen Jahres 533 Millionen Euro weniger für Werbung ausgegeben, als in der gleichen Vorjahresperiode. Die höchsten Umsätze verzeichnet der Fernsehbereich mit 3,5 Milliarden Euro. Insgesamt ging die Abteilung TV aber mit 7,2% baden, im Juni lagen die Umsätze erstmals im Plus in diesem Jahr - mit 2,4%. Bei den Zeitungen lag der Verlust bei 1,76 Milliarden Euro (-4,8%), bei den Publikumszeitschriften war es ein Rückgang von 1,96 Milliarden Euro (-6,5%). Einzig die Fachpresse weist mit 210 Millionen Euro ein Plus gegenüber dem Vorjahr aus. Radio verzeichnet Minus 5,5%, bei einem Umsatz von 463 Millionen Euro und Plakat schliesst mit einem Minus von 3,2%.