Kindle und Co. sind bereits vom Aussterben bedroht: Trotz neuer Entwicklungen geht der weltweite Absatz von E-Book-Readern 2012 gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent zurück. Das geht aus einer Studie des US-Marktforschungsunternehmens iSuppli hervor, die den Geräten weitere massive Einbrüche prophezeit. 2016 würden weltweit bloss noch 7,1 Millionen Geräte verkauft - im Vergleich zu 23,2 Millionen im Jahr 2011.
Geräte mit nur einer Funktion würden von den Konsumenten durch multifunktionale Konkurrenzprodukte wie Tablet-PCs ersetzt, so die Marktforscher. Demselben Verdrängungskampf seien auch Digitalkameras, GPS-Systeme und MP3-Player ausgesetzt, doch hätten die zumindest wesentlich länger «einen Platz an der Sonne» gehabt als die E-Book-Reader.