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Dienstag
17.12.2013

TV / Radio

Sandro Brotz und Roger Schawinski

Sandro Brotz und Roger Schawinski

Roger Schawinski bestreitet am 16. Dezember die 100. Ausgabe seiner Talksendung «Schawinski». Für einmal nimmt er nicht seine Interviewpartner ins Kreuzverhör, sondern wird von «Rundschau»-Moderator Sandro Brotz selbst «über sein Leben und Wirken» befragt, wie das Schweizer Fernsehen SRF schreibt.

In den Medien war noch im Oktober von sinkenden Quoten der Sendung die Rede. «Die Quote ist nicht alles», kommentierte Schawinski und erklärte, dass Relevanz und eine gute Mischung der Gäste ebenso wichtig seien. Der Klein Report fragte beim SRF nach. Wie ist das mit den sinkenden Quoten wirklich und welchen Stellenwert hat «Schawinski» im Programm des Schweizer Fernsehens?

Zum Erstaunen des Klein Reports leitete das SRF die Fragen gleich an Schawinski weiter, der sie höchstselbst beantwortete und erklären durfte, wie wichtig seine Gesprächssendung für das Programm von SRF 1 ist und was das Besondere an ihr ausmacht.

Auf Nachfrage des Klein Reports lieferte das Schweizer Fernsehen die Quoten und Zuschauerzahlen doch noch nach. Auffällig sind der sehr schwache September und Oktober, wo sechs von neun Sendungen nicht einmal 100 000 Zuschauer erreichten. Der Tiefpunkt war die Ausgabe vom 7. Oktober mit Fotograf Alberto Venzago, die gerade einmal 68 200 Leute sehen wollten.

Die Zahlen für November und Dezember sehen wieder besser aus. 92 900 am 4. November mit Gast Christine Egerszegi, 114 000 am 11. November mit Elisabeth Kopp, 144 000 am 18. November mit Chantal Galladé, 130 600 am 25. November mit Hausi Leutenegger, 137 600 am 2. Dezember mit Wiederholungsgast Christoph Blocher und 161 000 in der letzten Ausgabe vom 9. Dezember mit Hellseher Mike Shiva.

Zum Stellenwert der Sendung äusserte sich das Schweizer Fernsehen auf erneute Nachfrage doch noch selbst. Projektleiter Media Relations Stefan Wyss sagte dazu: «Es ist ein Programmangebot, das dem Fernsehpublikum jede Woche engagierte, kontroverse Gespräche mit Exponenten aus Politik und Wirtschaft bietet.»

Ob es von der Sendung weitere hundert Ausgaben geben soll, wollte Wyss nicht kommentieren.