«Geschlossen und trotzdem offen für die Stadt» heisst es auf einem Plakat, mit welchem das Schauspielhaus Zürich auf seine Situation aufmerksam machen will. Dem Slogan sind nun Taten gefolgt.
Seit vergangenem März kann das Theater nicht mehr richtig vor Publikum spielen. Dieser reduzierte Betrieb sowie die Kurzarbeitsentschädigungen für die Monate März bis Juni führte zusammen mit den städtischen Subventionen zu einem Überschuss von 1,49 Millionen Franken. Wie das Schauspielhaus am Mittwoch mitgeteilt hat, ist dieses Geld wieder an die Stadt zurück zurückgezahlt worden.
Damit beendete die Institution die Saison 2019/2020 mit einer schwarzen Null.
Für die Saison 2019/2020 verzeichnete das Theater an 302 Liveveranstaltungen 81'599 Besucherinnen und Besucher. Als Reaktion auf die Theaterschliessung während der Spielzeit hat das Schauspielhaus die Reihe «Open Call Open Haus» und das Onlineformat «Zuhauspielhaus» entwickelt. Dieses erzielte rund 44'000 Klicks.