Die Generalversammlung der AZ Verlags AG, welche die «Schaffhauser AZ» herausgibt, hat am 15. August 2024 die Jahresrechnung sowie den Geschäftsbericht für das Jahr 2023 behandelt und dem Verwaltungsrat Decharge erteilt.
«Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 4’218 Franken. Die Haupteinnahmequellen der Firma sind weiterhin Aboeinnahmen (rund 401’000 Franken) und der Inserateertrag (rund 292’000 Franken)», wie die «Schaffhauser AZ» am Donnerstag in ihrer Zeitung schreibt.
«Auf der Ausgabenseite sind Material- und sonstiger Aufwand gesunken, gestiegen sind aber die Personalkosten, für die wir über 82 Prozent des Betriebsertrags aufgewendet haben. Das Ausgabentotal betrug rund 967’000 Franken.» Soviel kostet es, vereinfacht gesagt, die AZ ein Jahr lang herauszugeben.
Die «rote Null» konnte deshalb – wie es bei der AZ seit Jahrzehnten der Fall ist – nur dank grosszügigen Spenden erreicht werden, allen voran aus dem Kreis des Gönnervereins für die «Schaffhauser AZ». Der Spendenbedarf war 2023 deutlich grösser als in den Vorjahren.
Die Dividendenausschüttung an die Eigentümerschaft beträgt übrigens – anders als bei gewissen anderen Medienhäusern – seit jeher stabile null Franken.