Zum Stopp der Hakenkreuzplakate an den Bahnhöfen in Genf und Zürich verliert SBB-Mediensprecher Christian Ginsig auf Twitter kein Wort – trotz zahlreicher Fragen an ihn aus der Twittergemeinde. Lediglich zwei Tweets von SBB-Chef Andreas Meyer retweetete Ginsing am Donnerstag.
Am Freitag äusserte er sich nun auf Twitter zum Thema Plakate und zwar ausgerechnet zum Thema Plakat-Vandalismus. Und zwar positiv: Er twittert ein beschmiertes Plakat der Fast-Food-Kette McDonalds unter dem Titel «Subversive Plakatverschönerung». Opfer der Schmiererei ist zwar keine Partei, aber nach der hitzigen Diskussion über das Hakenkreuzplakat hätte der Mediensprecher bei dieser Wortmeldung vielleicht doch ein wenig mehr Fingerspitzengefühl beweisen sollen.
Dass Ginsig auf Twitter gerne mal ins Fettnäpfchen tritt, beweist ein Vorfall vom Oktober 2014. Damals verspottete er auf Twitter die Deutsche Bahn und schaffte es damit bis in die deutschen Medien. Unter anderem die «Süddeutsche Zeitung» und «Focus» berichteten über den Fauxpas des Schweizer Mediensprechers.