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Freitag
08.11.2013

Marketing / PR

Das Schweizerische Ausbildungszentrum für Marketing, Werbung und Kommunikation (Sawi) und die KV Zürich Business School arbeiten künftig bei der Weiterbildung zusammen. In einem ersten Schritt betrifft dies die fünf Lehrgänge der MarKom, Marketing- und Verkaufsfachleute und der Marketing- und Verkaufsleiter. Die ersten gemeinsamen Kurse sind ab März 2014 geplant und werden unter der Marke des Sawi durchgeführt.

«Das Sawi war schon immer offen für Kooperationen», sagte Sawi-Direktor Beat Mühlemann am Donnerstag gegenüber dem Klein Report. «Die Zusammenarbeit mit der KV Zürich Business School geht allerdings weiter als andere Kooperationen und bezieht sich nicht nur auf einen Lehrgang.»

Das Sawi erhalte direkten Zugang zum Potential der KV Zürich Business School und könne Angebote an bester Lage anbieten, teilte das Sawi mit. Die KV Zürich Business School wiederum erhalte mit der Marke Sawi eine «noch höhere Glaubwürdigkeit» in den Bereichen Marketing, Verkauf, Kommunikation und Public Relations und den direkten Zugang zu den Branchenverbänden, die dem Verein Sawi angehören.

Die beiden Bildungsinstitute wollen auf Basis der Kooperation gemeinsam Produkte entwickeln und durchführen. Zudem sollen Synergien in der Vermarktung, Planung und Durchführung der verschiedenen Angebote geschaffen werden. Die Stärken der beiden Organisationen würden aber trotz enger Zusammenarbeit erhalten bleiben, heisst es.

Personelle Konsequenzen werde es vorerst nicht geben, sagte Beat Mühlemann. Bei den Kursorten gibt es hingegen Anpassungen. Während Abendkurse eher in Zürich stattfinden würden, sollen die Kurse tagsüber und diejenigen am Wochenende tendenziell in Dübendorf am Sawi-Standort durchgeführt werden.

Finanzielle Gründe hätten bei der Kooperation nur «am Rande» eine Rolle gespielt, sagte der Direktor des Sawi, das im Jahr 2011 rote Zahlen ausweisen musste. «Es ist uns gelungen, den Turnaround zu schaffen», so Mühlemann. «Wir haben die Zusammenarbeit mit dem KV nicht nötig und könnten auch ohne diese weiterbestehen.»